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Genieße hier momentan den bayerischen Winter....


 

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Divemaster auf Koh Phi Phi

So auf den Link klicken und eines meiner Videos ansehen...

 

https://vimeo.com/43907401

 

viel Spass dabei :-)

16.10.2010 – 20.10.2010 Die Anfänge....

 

Ich habe gerade meine Oma besucht und nun geht’s mit meinem Papa in Richtung Flughafen. Ja eigentlich habe ich ja gar nichts gegen einen gemütlichen Zug und der wäre ja auch sogar im Flugticket inklusive gewesen. Aber auf dieser Reise ist mein Gepäck etwas mehr als normal. Statt zwei T-Shirts und drei Boxershorts füllen nun mehr Klamotten, Bücher, Jonglierzeug und anderer Kram meine Taschen. Der Plan ist nämlich eine schönes Eckchen in Thailand zu finden und dort meinen Dive-Master zu machen... Wir sind am Flughafen und ich lasse als erstes mein Gepäck wiegen. Es hat ein paar Kg Übergewicht. Der Mann am Schalter ist jedoch so nett und lässt mich durch perfekt alles ist dabei... Der Flug nach Phuket zieht sich. In Abu Dhabi dauert unser Landeanflug ca. 1,5h da es so neblig ist. Weiter nach Bangkok und von dort geht’s in ner guten Stunde nach Phuket. Das gute an der Verspätung ich kann von Flieger zu Flieger fast ohne zu warten umsteigen. Eigentlich wollte ich einen Freund und seine Eltern besuchen welche auch in Thailand arbeiteten aber leider wegen etwas blöder Umstände zurück in die Heimat mussten. Nun stehe ich also in Phuket am Flughafen. Mittlerweile ist es schon wieder Nacht und ich mache heute nichts mehr außer zu schlafen. Am nächsten Tag spaziere ich etwas durch Phuket-Stadt bevor es mit der Fähre weiter nach Koh Phi Phi geht. Mein Gepäck nervt vielleicht. Warum kann ich nicht nur 10kg auf meinem Rücken tragen?! Nach Kho Phi Phi setze ich mit gemischten Gefühlen über. Ich hatte mir auch schon überlegt, gleich nach Koh Tao zu gehen. Hier war ich ja auch letztes Jahr und hatte eine gute Zeit. Phi Phi dagegen kenne ich nicht aber bietet sich einfach ideal für ein paar Tage an. Es liegt nämlich nicht allzuweit von Phuket entfernt. Die Fähre nähert sich einer Insel. Sie ragt vielleicht 50m aus dem Wasser. Schwer zu schätzen. Jedenfalls sind es riesige Klippen welche sich hier erheben. Kaum vorzustellen wie hier ein Tsunami vor wenigen Jahren wüten konnte.Auf den Klippen kann man Dschungel erkennen. Es geht um ein Eck und alles scheint plötzlich anders. Keine hohen Klippen mehr sondern es ist flach und viel bebaut. Wir sehen Schiffe. Darunter fällt mir eines besonders ins Auge Viking-Divers. Das hört sich sympathisch an denke ich mir. Dennoch bin ich heute am ersten Tag nicht wirklich überzeugt von der Insel. Touristen wo man hinsieht. Es ist schwierig ein Plätzchen zu finden wo es einigermaßen ruhig ist. Nur dass es hier keinen Verkehr gibt macht das ganze etwas sympathischer. Ich mache mich gleich heute am ersten Tag daran Infos von Tauchschulen einzuholen. Es ist erstaunlich welche unterschiedliche Philosophien die einzelnen Schulen haben wenn es um eine Divemaster Ausbildung geht. Bei den Vikings frage ich auch nach und mit der Begrüßung fängt schon alles super nett an. Die Managerin Kara ist der Wahnsinn so charismatisch. Das beste sie findet mich auch gleich sympathisch und meint zu ihrer kleinen Tauchfamilie, wie sie es nennt, würde ich wahrscheinlich auch hinein passen. Haha als hätte ich es schon gerochen als ich das Schiff zum ersten mal sah... ;-) Das beste meine Ausbildung wäre kostenlos wenn ich mind. drei Monate bleiben würde. Eigentlich genau das was ich suche....

Ich erkläre ihr ich müsse die Insel erst noch besser kennen lernen bevor ich weiter etwas sagen kann. Für den nächsten Abend lädt sie mich ein, mit ihr und der ganzen Crew etwas zu unternehmen. Das würde mich überzeugen. Ich willige ein. Am nächsten Tag wechsle ich zuerst das Zimmer, schlendere durch die Strassen, jongliere am Strand und erkunde die Insel. Der Abend dann mit den ganzen Wikingern zusammen hat mich dann wirklich überzeugt. Es gab ein kleine Billiardtunier mit drei Tauchschulen. Alle schwärmten von der Tauchschule und die meisten kommen jedes Jahr zurück um hier zu arbeiten und alte Bekannte zu treffen. Also wirklich wie eine kleine Familie.

Der nächste Tag... Entschlossen, dass ich hier meinen Divemastrer machen will gehe ich auf die Suche nach einer längeren Bleibe. Ich fand nach langer Suche ein gemütliches Bamboo-Bungalow mit schönem Garten und zog mal wieder um. Danach ging ich mit einen Lächeln im Gesicht zu Kara und meinte ich würde gerne hier meine Ausbildung anfangen. Alles passt und morgen habe ich meinen ersten Tauchgang :-)

 

21.10.2011 – 24.10.2011 Der erste Tauchgang jeppeieieieieeeeee und Start der Arbeit

 

Puhhh was für eine Nacht. Am Tag ist das Bungalow und Umgebung richtig schön doch Nachts... schrecklich! Party Party Party... Musik Bass und betrunkene Leute dazu noch die Moskitos. Ich wache schon vor 6:00 Uhr auf bevor der Wecker klingelt.

Doch die Nacht ist schnell vergessen es geht zu meinen ersten Tauchgang seit 8 Monaten :-)

Es ist wunderschön die Wasseroberfläche hinter sich zu lassen und in eine andere Welt ein zu treten. Bunte Fische tummeln neben wunderschönen Korallen. Eine Muräne spitzt aus ihrer Höhle heraus und ein Stachelrochen liegt halb verbuddelt im Sand. Der Höhepunkt der heutigen zwei Tauchgänge waren wohl sieben Lionfishes an einem Platz. So wunderschön sie auch anzusehen sind mit ihren bunten Fächern, darf man sie auf keinen Fall berühren. Den sie sind giftig. Genauso wie der Scorpionfish. Dieser passt sich wie ein Chamäleon an den Untergrund an und wird somit teilweise schwer gesehen und von weitem als Stein verwechselt. Mittagspause machen wir jeden Tag in der Bucht vor dem Strand wo „The Beach“ gedreht worden ist. Schöner könnts ja fasst nicht sein! Am nächsten Tag habe ich wohl den besten Tauchgang meines Lebens. Schon bevor wir abtauchen können wir eine Meeresschildkröte am Boden erkennen. Die für mich schönsten Meerestiere. So gemütlich wie diese gepanzerten Tiere schwimmen oder an den Korallen knappern und sich nicht stören lassen. Ein total klasse Anblick. Auf dem Tauchgang sehen wir insgesamt 4 Schildkröten und meine ersten Haie (Blacktipsharks) so ungefähr 10 davon. Diese kleinen Haie sieht man immer in Bewegung und das ziemlich schnell. Jedoch sind sie für den Menschen völlig ungefährlich. Aber ich bin ja nicht nur zum Tauchen hier, sondern auch zum Arbeiten und lernen. So z.B. die Arbeit auf dem Boot. Das Tauchequipment herrichten, Essen verteilen oder den anderen Tauchern aus dem Wasser helfen. Dann geht’s nach dem Tauchen in den Shop wo alles gereinigt und getrocknet werden muss. Sowie für den nächsten Tag das Equipment erneut gepackt wird. Den anderen höre ich bei Verkaufsgesprächen zu um zu lernen oder versuche mich durch meine Bücher für die Ausbildung zu kämpfen. Aber mir macht momentan das Englisch noch mehr Probleme wie der eigentliche Tauchstoff. So habe ich in der einen Hand mein Buch und in der anderen übersetze ich am Computer was ich nicht verstehe. Eine langwierige Angelegenheit aber so wird wenigstens mein Englisch auch mal wieder aufgepeppelt.

Nach einer weiteren Nacht hab ich doch meinen Schlafplatz gewechselt und bin nun voll glücklich damit. Bungalow mit eigenen Bad und in der Nacht ist es leise.... :-) was will man mehr?!

Nach 6mal tauchen hier bin jetzt bei 38 Tauchgängen und mit 40 darf ich dann offiziell mit der Ausbildung beginnen...

 

 

25.10.2011 – 02.11.2011 Ich bin so glücklich mir strahlt die Sonne aus dem Arsch

 

So was gibt’s zu erzählen? Hmmm... ich lebe hier ziemlich ein normales Leben. Um 6:00 Uhr stehe ich meistens auf und dann ab 7:00 Uhr sind wir auf dem Boot bis etwa 13:00 Uhr. Danach Equipment waschen und entweder von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Laden oder 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Ja es ist schon ein langer Tag und ne 7 Tage Woche aber sooooo schön. Da bleibt kaum Zeit für die Fotografie aber einmal war ich auf dem Aussichtspunkt und hab ein Panorama erstellt.

 

Ich bin ja echt so glücklich mit der Tauchschule und den ganzen Leuten rundherum. Am Stand gegenüber sind so liebe Thais und wir bekommen so einiges günstiger. Abends sitzt man sich dann oft noch gemütlich auf ein Bierchen in ne Bar und am nächsten Tag geht’s wieder zum tauchen. Da habe ich schon ganz andere Geschichten gehört DMTs (angehende DiveMaster) wie ich die kaum tauchen und nur scheiß Arbeit machen müssen. Ja ich mach auch den Abwasch oder Umzüge etc. aber lerne auch viel und darf eben fast jeden Tag tauchen.... :-)

Bei den Tauchgängen kann ich mittlerweile auch schon assistieren und alle sind zufrieden mit mir wie ich unter Wasser mit den Schülern umgehe. Auch das Lernen auf englisch wird immer leichter wenn man die Wörter mal kennt.

 

Helloween war auch total lustig das erste mal das ich richtig Abends unterwegs war. Als übler Clown gings mit allen von Bar zu Konzert bis wir schließlich am Strand in einem der elektro Schuppen endeten...

 

Nun ist der Movember das heißt wir lassen uns alle für nen guten Zweck nen Schnauzer wachsen. Egal ob jung oder alt fast alle Männer von 3 Tauchschulen, mit denen ich unterwegs bin, sind dabei. Mal sehen was der November außer Schnauzer noch so bringt.

 

Ich liebe das Leben hier!

 

03.11.2011 – 17.11.2011 So schnell vergeht ein Monat powow

 

Wow ich sehe gerade auf meinen ersten Eintrag und merke, dasss ich nun schon wieder seit einen Monat unterwegs bin...

 

Ich hab hier kein Gefühl mehr für Tage. Ein Tag vergeht der nächste kommt. Was für einen Wochentag wir haben ich weiß es nicht. Man merkt hier sowieso keinen unterschied. Sonntags wie Donnerstags wird um 6:00 Uhr aufgestanden und man geht zum tauchen.

Ja die Unterwasserwelt ich würde sie ja gerne für alle Nichttaucher beschreiben aber es ist schwer das Gefühl des Tauchens auszudrücken und zu verdeutlichen. Man kommt in eine andere Welt, mit neuen Lebewesen und neuen physischen Gesetzen. Eines meiner neuen Lieblingswesen unter Wasser ist der Lepardshark. Erst heute habe ich wieder einen dieser Haie gesehen. Sie können bis zu 3,5m lang werden. Sind jedoch für Menschen völlig ungefährlich. Diese Haie besitzen nicht einmal Zähne, da sie sich von Plankton ernähren. Die meiste Zeit verbringen sie halb schlafend auf dem Grund. Das komplette Gegenteil im Vergleich zu den Blacktipsharks welche ständig in Bewegung sind. In einen gewissen Abstand, so dass sich die Haie nicht gestört fühlen lässt man sich neben ihnewn nieder oder schwebt schwerelos neben ihnen. Man kann deutlich die Bewegungen der Kiemen sehen und wie die Haie von Putzerfischen gereinigt werden.

 

Aber die Meere verlieren leider immer mehr von ihrer Schönheit. Überfischung und Klimaerwärmung zwei große Bedrohungen. Maja eine liebe Slovenierin aus unseren Shop meinte sie hätte letztes Jahr fast geweint als sie zurückkam. Durch die Erwärmung der Ozeane kam es hier wie in anderen Teilen Thailands vor 2 Jahren zur Korallenbleiche. Das heißt zuerst bleichen die Korallen aus und sterben anschließend ab. Traurig traurig, vor allem wenn man sieht wie es sonst teilweise abgeht. Wir leben hier in einen sogenannten „Schutzgebiet“. Haha kaum wird es dunkel sieht man auf dem Meer die ganzen Lichter der Fischerboote. Nach jeden Tauchgang kommen wir am Markt vorbei wo der tägliche Ertrag verkauft wird. Aber die Fischer sind die letzten denen ich einen Vorwurf machen würde. Sie müssen ja schließlich auch von etwas leben. Ja solange sie keine Alternative bekommen werden die Meere auch in Schutzgebieten weiterhin leergefischt. Aber da die Politiker auch etwas vom Geld abbekommen wird sich wohl nichts ändern. Man könnte ihnen ja z.B. nachhaltige Fischzucht erklären. Naja traurige Scheiße.... Ja dafür ist nun das jonglieren mit Feuer verboten worden. Wegen angeblicher Verschmutzung der Meere. Wäre für mich akzeptabel, wenn es ernst gemeint wäre und auch die Motoren der Boote bestimmte Vorschriften hätten. Ja die zuständigen Politiker warten eben nur auf Bestechungsgelder durch die Bars und schon wird es wieder erlaubt. Diese Politik waaahhhh da könnt ich echt wütend werden.

Vor ein paar Tagen haben ein paar Taucher und ich einen Strand gesäubert. Es ging in die Nähe von den berühmten Mayabeach. Bewaffnet mit Handschuhen, Netzen und Schnorchelausrüstung ging es ins Wasser und an den Strand. In ca. 1h sammelten wir 163kg, vorwiegend Plastikmüll. Das bei einem Strand der nur eine Breite von etwa 20m hat. Ja Plastik und Politiker ein Fluch auf Erden.

 

Aber nun wieder zum Positiven. Um Dive-Master zu werden muss man ja verschiedene Übungen bestehen. Heute wiederholten wir die Rettung eines bewusstlosen Tauchers. Das Vorzeigen von verschiednen Übungen für Tauchschüler und Equipment exchange. Dies ist die wohl lustigste und schwerste Übung der Ausbildung. Auch Stresstest genannt. Das heißt mit einen Partner auf geringer Tiefe das komplette Equipment von Schuhe über Maske bis Tarierungsjacket wechseln. Dazu hat man eine Minute Zeit um sich zu besprechen wie man vorgehen soll. Weil das noch nicht schwer genug ist hat man nur eine Atemquelle für zwei Personen zur Verfügung. Also einen Regulator den man sich teilen muss. Zusätzlich machen sich die Tauchlehrer auch noch ihre Späße und reißen einem die Maske vom Kopf. Lösen die verschiedensten Schnallen vom Tank bis Brust. Blasen einen Luft ins Gesicht oder blasen Luft in das Jacket, dass man Richtung Oberfläche schießt wenn man nichts dagegen unternimmt. Haha der schwierigste Teil waren wohl die Schuhe. Jeder der mich kennt weiß, dass ich riesige Latschen habe. Chok aber ein thailändischer angehender Instuktor hat nicht so große Füße. Ja am Ende haben wirs gut gemeistert und es ging auf ein Bier zur Nachbesprechung der heutigen Übungen.

 

18.11.2011 – 03.12.2011 Muvember so viel passiert...

 

So der Schnauzer ist nun seit drei Tagen wieder ab und ich bin auch ganz froh darüber. Wir hatten eine super lustige Party zum Ende des Muvembers. Die ganze Bartträger verkleideten sich und dann gabs nen Contest für den besten Schnauzer. Am Ende kam dann bei allen der Rasierer zum Einsatz und ich war so froh als er ab war. Nicht nur, dass er scheiße ausgesehen hat auch beim Tauchen störte er. Ständig hatte man Wasser in seiner Tauchermaske und musste sie wieder säubern. Beim Tauchen habe ich nun auch schon begonnen selbst Tauchgänge zu führen. Die letzte Theorieprüfung werde ich morgen schreiben und dann bin ich ziemlich am Ende der Ausbildung! Ohlalalaa super!

 

Einen Tag bin ich mal über die ganze Insel spaziert. Dabei musste ich feststellen, dass sie besiedelter ist als ich dachte. Vier Stunden lang ging es durch Dschungel und immer wieder kann man zu Stränden abbiegen an denen sich wieder Bungalows befinden. Am anderen Ende der Insel ist dann ein Resort für die Leute mit etwas mehr Geld in der Tasche. Jeder Stein liegt am perfekten Platz und der Stand wird wohl täglich gefegt.

 

An meinem Geburtstag bin ich krank geworden und hab dann die nächsten Tage im Bett verbracht. Kurz darauf passierte etwas, was wohl die letzten Tage sehr geprägt hat. Unsere wahnsinnig liebe Managerin hat Selbsmord begannen. Aber darauf will ich hier nicht weiter eingehen. Nur soviel, sie hatte ein Begräbnis wie man sich es nur wünschen kann. Ihre Asche wurde gestern im Meer versträut....

 

04.12.2011 - 15.12.2011 Weiter gehts

 

Die letzten Tage war eine kleine Flaute hier auf der Insel. Wir hatten teilweise gar keine Kunden zum Tauchen. Genau zur richtigen Zeit kamen dann Leute auf mich zu ob ich nicht für Geld Feuershows machen möchte. Zusammen mit Jey, ein Instruktor von unserer Tauchschule und seiner Freundin sind wir nun jeden Tag am Partystrand bei ner Bar für so ca. 1 Std. Damit kann ich mein tägliches Essen finanzieren. Einfach perfekt Feuergaukeln für ne Stunde und davon leben können.

 

Mittlerweile hab ich nun auch meine komplette Tauchausrüstung zusammengekauft. Einfach super mit seinen eigenen Equipment in die Unterwasserwelt ab zu tauchen. Jetzt fehlt nur noch ein Unterwassergehäuse für meine Kamera. Dies wäre jedoch nochmal ne riesige Investition aber danach könnte ich meine zwei großen Hobbys verbinden und vielleicht mal als Unterwasservideograph arbeiten hmmmm....

Ich hab mir immer gedacht Tauchlehrer haben wahrscheinlich nie Probleme mit ihren Ohren da sie so viel tauchen und es gewöhnt sind. Aber das ist genau das Gegenteil. Die Ohren werden anscheinend teilweise sehr gereizt. Immer wieder sind Leute teilweise für Wochen aus dem Wasser , da sie Infektionen im Ohr haben. Wenn man dann auf Geld angewießen ist, das man verdient kanns echt kompliziert werden. Auch Maja meine "Ausbilderin" hats erwischt. Sie geht in 4 Tagen zu den Philippinen um zu tauchen. Seit den ersten Tag hat sie das mit einem Strahlen im Gesicht erzählt. Wäre echt super schade falls nicht klappen würde.

 

Morgen muss ich von der Insel runter um in Phuket mein Visa verlängern zu lassen. Pow wird bestimmt ein Schock werden,  nach 2 Monaten mal wieder Autos zu sehen... ;-)

 

 

16.12.2011 - 07.01.2011

 

So nun hab ich ja schon wirklich lange nichts mehr geschrieben aber hmmm... was gibts zu erzählen?

 

Die Insel ist zur Zeit voll mit Touristen. Was auch ganz gut für die Tauchlehrer etc. ist. Keiner von ihnen bekommt nämlich einen festen Lohn sondern eben nur Komission wenn man einen Tauchgang bucht oder wenn man Tauchgänge/Kurse begleitet. Das ist für mich auch ein kleines Problem in der Tauchindustrie, den die Tauchlehrer machen natürlich nur die Arbeit womit sie auch Geld verdienen können. Dies ist fuer mich auch verstaendlich. Der Grossteil des Rests bleibt an den DMTs hängen. Nur manchmal hilft jemand mit Equipment zu waschen oder ähnliches. Für mich ist es etwas zu stark getrennt zwischen DMTs und Instructors. Wenn ich da an Zuhause denke, wo mir an meinen ersten Praktikumstag in der Lebenshilfe gesagt wurde: "Sven arbeite nicht zuviel den du kriegst hier eh kaum Geld."

Tja hier bekommt man gar kein Geld nur einen Teil der Ausbildung gratis, arbeitet 7 Tage die Woche und macht mehr anfallende Arbeit wie die Leute welche Geld verdienen....

 

Ein weiteres Problem ist wohl auch, dass man wirklich kaum einen Tag frei bekommt. Hier haben es die DMTs wiederum etwas besser. Wenn ich gerne frei haette koennte ich meistens auch frei haben. Ne Tauchlehrerin von ner anderen Tauchschule wollte z.B. nen Tag frei und ist daraufhin gefeuert worden. Ja der Traumjob scheint doch manchmal nicht so der Traumjob zu sein. Aber trotzdem liebe ich das Tauchen hier. Fuer mich ists noch immer ein Traum, den ich auch in Zukunft verfolgen moechte.

 

Die Insel gefällt mir immer weniger. Es gibt einfach fast nix zu tun. Alle Touris kommen zum saufen und für ne Party. Am nächsten Tag liegen sie dann mit nem Kater am Strand und beginnen erneut zu saufen. Wenn es dann wenigstens gute Partys geben würde. Aber in jeder Bar wird der gleiche Mainstream gespielt. Außer in der Rolling Stoned Bar. Hier spielt jeden Tag ne Live Band aber eben auch jeden Tag die Gleiche hmmmm.....  Ja die Insel ist einfach zu klein für mich. Alles ist an einen Platz zusammengequetscht. Es ist  schwierig ein gemütliche Plätzchen zu finden.

 

Pow da schreib ich und nun muss sich wohl alles negativ anhören. Aber ich genieße die Zeit hier total und mir gehts super! ;-)Wie ich mich kenne waere mir eh zu langweilig wenn ich nicht staendig was zu tun haette. Ja tauchen tauchen jeden Tag was gibts den schoeneres?

 

Für Sylvester sind wir von nen 5Sterne Resort für ne Feuershow gebucht worden. Zuerst gings mit der Fähre ans Festland und weiter mit nen Privattaxi bis wir ein paar Stunden später an der anderen Küstenseite eintrafen. Ahhh 5Sterne bedeute heiße Dusche die tat ja so gut ;-)

Jedenfalls regnete es die ganze Zeit und aus 4geplanten Shows wurde eine. Es war einfach nicht möglich bei diesen Wetter zu spielen. Ja von anfang an sagten wir den Thais wir bräuchten Benzin. Als wir dann schließlich unsere Show beendet hatten (wir spielten für ganze 20 Touristen) gingen wir zurück zur warmen Dusche. Nun hieß es warum wir nicht weiter spielen und wir meinten da das Benzin aus ist. Ja nun begannen die faulen Thais doch nach Benzin zu suchen wenn der Manager nach frägt. Schließlich gabs noch ne Zugabe frisch geduscht und mit schöner Kleidung. Um 24:00 Uhr waren wir noch immer in diesen Resort und ließen schließlich eine Art Balloon fliegen. Diese sind hergestellt aus weißen Seidenpapier und fliegen durch die heiße Luft von Feuer das unterhalb brennt. Sieht echt schön aus wenn viele dieser Balloons am Himmerl nach oben fliegen. Alle bösen Dinge werden mit diesen fliegenden Lampen weggetragen und man kann sich auch noch gleich was wünschen. Schließlich fanden wir am Ende ne Bar mit ca. 15 Leuten um doch noch ein Bierchen an Sylvester zu trinken...

 

 

 

 

 

24.01.2012 – 29.01.2012 Nationalpark Khao Sok

 Nachdem ich vom Schnorcheltest wieder regeneriert ware, entschlossen mein Dad und ich für ein paar Tage die Insel zu verlassen. Damit er auch noch etwas anderes von Thailand sieht und ich mal eine Abwechslung habe. Es ging Morgens los mit dem Ziel Khao Sok. Einen großen Nationalpark nicht zu weit entfernt von Krabi. Doch nun waren alle Busse für diesen Tag ausgebucht. Also fuhren wir einen Umweg über Suranthani. Ja schöne Rundfahrt nun hat mein Dad bestimmt einiges von Thailand gesehen... Schließlich kamen wir etwa um 17:00 Uhr in Khao Sok an. Ich befürchtete ja Menschenmassen, da es keinen Bus mehr gab. Aber es war kaum eine Menschenseele zu erblicken. Genau das Plätzchen für welches wir gesucht haben. Wir liefen durch Khao Sok doch es ist keine Stadt. Viel mehr ein Dorf, welches hauptsächlich aus Bungalows besteht. Diese sind aber schön zwischen Bäumen und am Rand des Flusses platziert. So hat man egal wo man wohnt immer eine ruhige Atmosphäre um sich. Rund um Khao Sok erheben sich die enormen Kalkfelsen in die Höhe. Sehr ähnlich zu denen in Phi Phi nur dass anstatt Wasser sie von Dschungel umgeben sind. Aber Abends so schön anstatt den gewöhnten eintönigen Bass hört man hier die Geräusche des Dschungels. Man hört die Insekten zirpen welche wohl die die Vögel und Affen bei weitem übertönen. Am nächsten Tag spazierten wir morgens zum sogenannten Monkey Tempel ein Mönch fegt gerade die Blätter am Boden zusammen. Aber da ist wohl das Bungalow vom Papa auf Phi Phi ein viel größerer Monkey Tempel, den weit und breit ist kein Affe zu sehen. Dennoch ist es interessant durch den Tempel zu spazieren. In einen der steilen Felswände ist eine Höhle vorhanden. In dieser befinden sich einige Buddhastatuen. Weiter an der Felswand befinden sich hinter Gitterstäben Unterkünfte für Mönche oder Käfige für Affen? Wer weiss.... Jedenfalls sieht es so aus als ob sie gerade nicht mehr verwendet werden. Die Mönche sind in ein großes Haus umgezogen falls es einst mal für sie gewesen wäre. Im Krematorium wird gerade alles für eine Verbrennung hergerichtet. Von außen sieht es aus wie ein kleiner buddhistischer Tempel mit einen riesigen Kamin welcher sich in die Höhe erstreckt.  
Wir machen uns wieder auf den Rückweg und lassen es die nächste Stunde gemütlich vor unseren Bungalow angehen bis wir Richtung Nationalpark los wandern. Es ist eine schöne Einstimmung auf das was uns erwartet. Es ist nicht der abenteuerliche Dschungeltrip. Der Weg ist nämlich richtig breit und alles vorgegeben. Wir folgen einen Fluss gehen darin etwas schwimmen und werden von der Vegetation überwältigt. Bambus erstreckt sich wohl über 10m in die Höhe und erreicht diese Höhe bei viel regen in weniger al ein halbes Jahr. Palmen, Lianen, Bäume und Gestrüpp. Ja so ein Dschungel erscheint wirklich undurchdringlich wenn keine Pfade vorhanden sind. Der Park erstreckt sich über ungefähr 73.874 km². Er bietet Lebensraum für verschiedene Affen, Elefanten, Tapire, Wildschweine, Wildkatzen und sogar Tiger soll es in diesen Gebiet geben. Ein weiteres Highlight ist die Rafflesia kerrii Blume. Welche blüten mit wohl 1m Durchmesser hat. Jedoch sind wir zu spät und die Blüte ist vorbei.1982 wurde ein Damm errichtet und somit ein Teil des Nationalparks geflutet. Was sich anhört wie eine große Zerstörung der Natur (was es auch wohl war) ist nun die für mich schönste  Landschaft in Thailand welche ich bisher erlebt habe. Am nächsten Morgen geht’s auf der Ladefläche eines Pick-Ups 65km weit zum See. Der Wind weht uns an diesen heißen Tag durch die Haare und ist eine angenehme Erfrischung. Nach einen kurzen Zwischenstop am Markt erreichen wir auch schließlich den See. Der See hat eine Fläche von 165 km² und es gibt über 100 Inseln. In unserer Gruppe sind nur noch 2 Tschechen. Mit einen Longtail-Boot geht es über den See. Nun weiß ich auch warum man nur neue Autos in Thailand sieht. Die alten Motoren wurden wohl alle auf Longtail-Boote eingebaut. Wir fahren los und wieder ragen diese enormen Kalkfelsen neben uns senkrecht in die Höhe. Wo kein Fels ist ist dichte Vegetation. Wie in Khao Sok fühlt man sich auch hier fast alleine. Unsere Bungalows schwimmen auf der Oberfläche. Sie sind versteckt in einer Bucht und es sind auch die ersten Häuser welche wir nach einer Stunde Fahrt über den See entdecken. Außer uns vier sind noch 3 weitere Thailänder hier. Jedoch kein einziger Tourist und das in der Hochsaison. Die Aussicht auf den See ist einzigartig. Man sieht Inseln und auch viele Bäume welche aus dem See ragen. Diese stehen hier wohl seit den letzten 29 Jahren im Wasser und sind mittlerweile abgestorben. Wir haben den restlichen Tag für uns. Gehen schwimmen, entspannen, versuchen verzweifelt einen Fisch zu fangen und erkunden mit dem Kajak die Umgebung. Endlich wir sehen  die ersten Affen außerhalb des Bungalows...  Abends im Dunkeln steht eine Nachtsafari auf dem Plan. Hmmmm.... Safari mit einen dieser lärmenden Boote. Naja zu sehen gab es kaum etwas. Aber die Geräusche waren zauberhaft sobald einmal der Motor abgestellt wurde.
Als ich um 7:00 Uhr aufstehe sind alle schon mit dem Kajak unterwegs. Mein Dad versucht noch immer verzweifelt einen Fisch zu erwischen. Aber gar nicht so einfach wenn der Köder die doppelte Größe der wenigen Fische hat welche man sehen kann. Nach dem Frühstück geht weiter mit dem Boot 15 Minuten über den See. Wir wandern die nächsten 1,5 Std. durch den Dschungel. Folgen einen kleinen Pfad und durchqueren öfters einen Bach. Alles barfuss da der Boden gemütlich Lehmig ist. Als wir kleine Wasserfälle erreichen meint unser Guid ich könnt meine Schuhe auch hier lassen wir kommen zurück. Tja da hab ich mal wieder zu wenig nachgedacht. Den unser Ziel war eine Höhle namens Nam Talu. Dies führt zusammen mit dem Bach ins innere einer dieser Kalkfelsen. Für die nächsten 45 Minuten folgen wir den Verlauf müssen sogar einmal kurz schwimmen und klettern. Fledermäuse hängen von der Decke und riesige Spinnen kleben an den Felsen. Aber ja mit Schuhen hätte ich die Höhle mit ihren spitzen Steinen wohl mehr genießen können. An der anderen Seite angekommen geht es wieder zurück. Unsere Tage im Dschungel sind auch schon wieder fast vorbei. Bei der Rückfahrt auf dem Pick-Up falle ich in Schlaf und fühl mich wieder einmal nicht ganz gesund als ich Abends Hitzeausbrüche und Schüttelfröste bekomme. Heute am nächsten Tag ist jedoch schon wieder alles vorbei und wir warten hier in Krabi seit fast 3 Std. schon auf unseren Bus zur Fähre zurück nach Phi Phi......

 

Erinnerungsbilder fürn Dad danke für die Zeit war klasse....

und wenn du noch fleißig deinen Bericht schreibst kommen auch die Bilder dazu! :-)

 

Ohlalalalalaaaaaaaaa ab nun gibts auch UW-Fotos.... ;-)

 

Anemonenfisch
Anemonenfisch

03.02.2012 Der letzte Tauchgang mit Papa

 

Morgens geht’s wie immer um 6:30 richtung Laden. Was einen hier so morgens unterkommt ist immer wieder lustig. Die letzten Opfer der Partynacht wanken auf dem Weg zur Arbeit an einen vorbei. Nach nen Kaffee geht’s mit dem Boot zur Tauchseite. Als erstes steht Bida Nok auf der Liste. Es war ein schöner Tauchgang nur mein Dad und ich bilden heute eine Gruppe. Wir sahen total viel bei diesen Tauchgang und die Sicht war auch genial. Nur mein Dad hat noch immer keinen Leopardenhai gesehen. Das nach 15 Tauchgängen. Ja diese gemütlichen Haie sind einfach selten geworden. Die Konditionen wären super für Shark Point Phi Phi und da hat man auch große Chancen einen dieser Fische am Boden schlafend zu finden. Aber der Motor des Schiffes machte die letzten Tage Probleme und auch unser Radiofunk ist defekt. Sharkpoint ist zu weit entfernt wenn man sich auf das Boot nicht verlassen kann. Also geht’s nach Mushroom Rock. Tja wohl kein Leopardenhai mehr, dafür wahrscheinlich ein paar Schwarzspitzenriffhaie wenn wir Glück haben. Für mich ist das Tauchgang Nummer 150 ohlalalalalaaaa.... Wir springen als erstes vom Boot und beginnen auch gleich den Tauchgang. Auch hier hat man heute ne Sichtweite von mind. 20 Metern. Wir gehen auf eine Tiefe von ca 15m und tauche mit dem Felsen an unserer rechten Seite. Vorbei an Softkorallen und den üblichen Fischen. Als ich über nen Felsen hiweg tauche kann ich es kaum glauben. Ein ca. 2m großer Leopardenhai liegt ruhig am Boden. Ohlalalalalalaaaaaaaaaa so ein Glück!!!! Ich lege mich ruhig um ihn nicht zu stören auch halb in den Sand. So ca. 1,5m entfernt und betrachte dieses schöne Wesen. Man sieht deutlich wie die Kiemen auf und zu gehen. Ein paar Remoras schwimmen um ihn herum und saugen ihn den Dreck von den Schuppen. Nach wenigen Minuten kommen immer mehr Taucher von unserem Boot. Dem Hai wird es nun zuviel. Er schwimmt los. Doch vor ihm ist der Weg durch 5 Taucher versperrt als dreht er um direkt in unsere Richtung. Als er ungefähr 1m vor unseren Gesicht ist dreht er ab. So schön wie elegant und langsam diese Haie schwimmen. Der Tauchgang geht weiter nach weiteren 5 Minuten eine Schildkröte die sich gerade an alten Hartkorallen satt frisst. Wir gehen etwas höher auf ein Plateu mit ca. 10m Tiefe. Da der erste Schwarzspitzenriffhai. Hier der nächste noch einer. Eine Gruppe von fünf Haien. Wow wow wow so ein genialer Tauchgang. Am Ende sahen wir wohl über 20 dieser Haie :-)

Total glücklich kommen wir nach ü45 Minuten zurück an die Oberfläche. Es war schön mit dir zu tauchen Paps super. Hoffe du bist gut Zuhause wieder angekommen und frierst nicht zu sehr. Ich warte noch auf deinen Bericht den ich hier rein stellen kann.... Lass dir gut gehen in der Heimat!

 

03.03.12 - 09.03.12 Neuer Job als UW-Kameramann

 

Das letzte Monat hab ich hier auf der Insel so vor mich hin gelebt. Bin von super lieben Leuten besucht worden. War schön die Kathi zu sehen und mit ihr tauchen zu gehen und vor allem die Andrea und Uschi aus Salzburg. Die die Tauchersucht auch befallen hat und aus geplanten 3 Tagen ein paar mehr geworden sind. Ja ich hatte ein gutes letztes Monat. Mein erstes Monat nach meinen Praktikum als DiveMaster...

 

Nun beginnt wieder etwas Neues hier. Keith unser UW-Kameramann geht für ein Monat nach England. Die letzten Tage hatte ich schon immer mit ihm zusammen geübt. Nur mit meiner SLR-Kamera ist es zu schwierig UW-Videos zu machen. Die Technik spielt so einige Probleme mit dem Autofokus. Daher meinte Keith am Abend vor seiner Abreise wenn ich will kann ich seine Kamera ausleihen. So lieb hier alle. Ja und am 03.03 war dann auch mein erster offizieller Tag. Das Tauchen ist nun etwas anders. Man soll ja jede Gruppe möglichst im Video haben. Anstatt gemütlich durchs Wasser zu gleiten ist es nun mehr Sport von einer Gruppe zur nächsten zu kommen. Aber genau meins so schön. Meine zwei großen Hobbys vereint und das in einen Job :-)Ja nur das schneiden des Films ist noch nicht gerade mein größtes Hobby. Am ersten Tag wars harte Arbeit. Um 12:30 zurück vom tauchen und dann pünktlich um 20:00 Uhr fertig damit man das Video ansehen kann. Aber das auch nicht im TV da ich das richtige Format verplant hatte. Bei meinen zweiten Tag war alles schon viel besser und ich habe von den ersten zwei Tagen gleich 5 DVDs verkauft. So könnts weiter gehen hier. So schön jetzt kann ich die ganzen wunderbaren Dinge unter Wasser welche ich hier sehe verewigen. So bekam ich am 2 Tag 4 Leopardenhaie vor meine Linse ohlalalalalalaaaaaaaaaa

Mein letztes Monat hier wird wohl nochmal richtig genial und spannend ;-)

 

21.03.2012 Krank ist dooof

 

So meine Laufbahn als UW-Kameramann wurde ziemlich schnell unterbrochen. Aber zuvor hatte ich das wohl noch beste Erlebnis meiner Taucherei. Ich war mit der Kamera unterwegs und machte ein Video für Sonnys 500ten Tauchgang. Irgendwie vor lauter Massen an Fischen verlor ich die Gruppe und tauchte gemütlich für mich weiter. Auf einer Höhe von etwa 6m sah ich einen Leopardenhai. Zuerst schwamm er schön gemütlich vor mir her und olötzlich drehte er. Immer in meine Richtung. Ich schaute gespannt durch den Bildschirm bis ich plötzlich nur noch Hai sah. Der Hai war direkt an mir und spielte etwas mit mir bevor er wieder seinen Weg fortsetzte. Es ist super wenn Paarungszeit der Haie ist. Alle wuschig sind und man richtig mit ihnen schwimmen kann :-)

Aber ja das ist nun seit einer Woche vorbei, den mich hat ein übler Virus erwischt. Die ersten zwei Tage waren nur frieren schwitzen und schlafen. Nun nach über ner Woche gehts schon wieder besser aber fürs Wasser fühle ich mich noch immer nicht fit. Ahhh ich will gesund sein und tauchen. Ich hasse diese Insel ohne das tauchen einfach zu übel mit den ganzen Touris und der Party.

 

Es ist auch heftig was man so mitbekommt wenn man mal länger hier ist. Ich denke mal Vergewaltigungen sind hier wöchentlich. Seit ich da bin weiß ich von 3 Morden und noch 3 die es überlebt haben. Ein Mord davon direkt hinter meinen Bungalow und ich hab mir noch gedacht hört auf euch zu schlagen ich will schlafen. Pow so krass teilweise. Dies ist aber nur was ich mitbekommen habe. Den an die Öffentlichkeit wird hier nichts getragen. Es ist hier ja eine gute Laune Party Relax Insel da ist wohl so etwas fehl am Platz. Das einzige mal das Polizei gekommen ist und versucht hat etwas zu unternehmen war nachdem eine Schwedin nach einer Vergewaltigung gestorben ist. Tja jetzt sagt nochmal einer die lieben Thais. Die sind immer so fröhlich und lachen einen immer an. Die habens faust dick hinter den Ohren. Vor allem mit zu viel zu üblen Drogen und von denen gibts hier leider viel zu viel...

 

 

01.04.2012  Ich will nicht heim viel zu schön hier...

 

So ich bin seit nun einer Woche wieder fit am tauchen und filmen. Ich kann mir auch nichts schöneres für meine Zukunft vorstellen. Es ist einfach das beste Gefühl alleine durchs Riff zu tauchen Haie, Octopusse und die ganzen anderen Fische zu betrachten. Danach einen Film zusammenschneiden und für dies auch noch seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich bin wohl süchtig nach dem tauchen geworden. Nach 8 Tagen aus dem Wasser wurde ich schon ganz verrückt und nun gehts bald nach Hause hmmmm... was soll ich dann nur machen. Aber auf der ganzen Insel ist zur Zeit große Aufbruchsstimmung. Die meisenten gehen da bald die Nebensaison beginnt. Ich werd die Taucherei so vermissen. Es wird wohl Geld gespart und wieder los gezogen oh jaaaaa... Nun müsste es nur noch Schwarzbrot und guten Käse überall auf der Wlt geben ;-)

 

Aber ja ich freu mich auch schon auf die ganzen Leute Zuhaus auf euch! In 10 Tagen geht der Flug...

 

Bis dann!