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Genieße hier momentan den bayerischen Winter....


 

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22.01.2011 - 23.01.2011 Fahrt nach Phnom Penh und die Drogen

 

Der Greznübergang ist ganz einfach. Visa etc macht alles unser Guide bei einer Kaffefahrt muss das so sein. Aber bevor wir weiter fahren steigen wir in ein anderes Boot um und sind nun ohne Guide. Auf uns alleine gestellt hilfe....

Der heutige Tag schlängelte sich durch Nebenflüsse im Mekongdelta. Doch nun sind wir am Hauptstrom. Ein riesiger Fluss. Vielleicht 1km breit? Echt schwer zu schätzen. Wir fahren mit dem Boot los. Ja wir sind in einen neuen Land. Die Menschen sind freundlich. Die Kinder am Ufer winken und rufen einen zu Hello. Die Leute lachen und haben Spass. Es werden Kühe in den Mekong getrieben und sorgfälltig gewaschen. Alle 200m sieht man Pumpen die das Wasser auf die Felder bringen. Nach einigen Stunden erreichen wir Phnom Penh. Alle Guesthäuser sind ausgebucht. Doch schließlich finden 2 Australier und ich einen Unterschlupf.

Am nächsten Tag gings zu den nahegelegenen Killing Fields. Wahnsinn was hier 1975-78 los war. Die Roten Khemer unter der Führung Pol Pots zerstörten staatliche Tempel, Schulen, Krankenhäuser oder formten sie zu Gefängnissen um. Die Befölkerung musste die Städte verlassen und aufs Land gehen um vorwiegend Reis anzubauen. Das Ziel war es einen von landwirtschaft geprägten Kommunismus zu schaffen. Intellektuelle wurden sofort getötet. Wer 2 Sprachen konnte wurde als Intellektueller bezeichnet, oft reichte sogar das tragen einer Brille schon aus um. Inoffiziell sind etwa 2 Mio. Menschen im Laufe dieser 4 Jahre ermordet worden. Bei den Killing Fields 14km südlich von Phnom Penh waren es ca 20.000 Opfer vorwiegend Leute aus dem Gefängnis S21. Um Geld für Munition zu sparen wurden sie mit Äxten, Messern o.ä. erschlagen.

Zurück im Guest Haus mach ich es mir mit einigen anderen Travellern gemütlich. Plötzlich merke ich etwas stimmt gar nicht mit mir. Ich gehe in mein Zimmer und versuche zu schlafen. Doch mein Kopf arbeitet nicht mehr richtig. Ich will zurück in die Realität. Was ist die Realität? Was ist wenn man Drogen bekommt. Bleibt man da hängen und kriegt man nur Sinnestäuschungen. Was sind Sinne und Eindrücke. Ich fühle mich wie ein Autist nein wie ein Schitzophrener. Ständig das gleiche Lied und doch ein anderes. Wie sieht den mein Zimmer plötzlich aus. Hilfe ich will dahin zurück was man real nennt. Doch ich weiß nicht was das ist. Dort gibt es Zeit. Aber was ist Zeit. Es gibt sie aber was ist sie? Ich verstehe nichts mehr und habe die übelsten Halozinationen. Es ist 16:36 ich warte mindestens 20 Minuten und es ist 16:36. Ich brauche deutsche Musik den ich weiß nicht ob ich noch reden kann und andere Menschen verstehe... Am nächsten Morgen spielte mein Kopf noch immer etwas verrückt doch es ist schon viel besser mit den Bus gehts nach Battambang. Was hat man mir da für Drogen verabreicht?

 

23.01.2011 - 26.01.2011 Battambang und die schönste Bootsfahrt in Südostasien

 

So puhh ein paar Stunden im Bus mein Kopf glaubt ich spinne. Also einfach nur noch in ein Guest Haus und relaxen. Der restliche Abend verging mit Wasser trinken und noch mehr trinken und relaxen....

Am nächsten Morgen. Ich halte es einfach gemütlich nicht aus auch wenns mir zuhause alle empfehlen. Aber ich denk mir schwitz doch lieber den ganzen Scheiß aus. Es ging los mitn Radl und den zwei Australiern. Ein super schöner Ausflug in die Umgebung. Zu Dörfern, Tempeln, Killingcaves, und und und... Ja mein Kopf passt wieder nur mein Körper war den ganzen Tag platt. Nach 50km davon 10 mit den übelsten Achter und über 30 Grad noch platter.

Früh am Morgen gehts wieder los mitm Boot. Mit dieser kurzen Tour kann das Mekongdelta nicht mithalten. Jedenfalls so wie ich beides erlebt habe. Wunderbarer Tag! Es geht einen kleineren Fluss hinauf. Da Trockenzeit ist bleiben wir hin und wieder im Schlamm stecken. Nach der ersten Std. kommen wir an richtig armen Dörfern vorbei. Wahnsinn wie Leute leben können. Hütten aus Stecken und Plastikfolie, wie in den übelsten Slums. Das Leben ist wohl ziemlich vom Fluß geprägt. Menschen die mit Netzen fischen und auch sonst überall Netze den ganzen Fluss entlang. Kein wunder dass die größten Fische ca. 15cm lang sind. Kaum groß genug um sich in nen Netz zu verhängen werden sie schon gegessen. Überfischung pur. Aber sehr interessant das Leben zu sehen. Jetzt werden die Hütten besser. Dörfer aus Holz oder Wellblechhütten zieren das Ufer. Mittags wechseln wir das Boot. Unser Boot fährt mit anderen Touristen die gleiche Strecke wieder zurück. Kaum haben wir das Boot gewechselt und der Fluß wird größer. Es scheint so dass weniger gefischt wird und die Natur noch nicht so stark vertrieben wurde. Wasserpflanzen treiben umher. Viele verschiedene Vögel werden vom Lärm des Motors in die Höhe geschreckt. Ganz zum Schluss glaubt man in ner tiefen Safari zu stecken. Das Boot kämpft sich durch Wasserpflanzen einen schmalen Pfad entlang. Man hatte echt alles auf dieser Bootstour. Ein interessantes Leben am Fluss, Landschaft und Tiere....

Haha die neueste Mode hier in Kambodscha ist der Schlafanzug. Viele Frauen laufen mit Schlafanzügen rum und das nicht nur Nachts sondern immer und überall ;-)

 

27.01.2011 - 31.01.2011 Die Tempel von Angkor

 

Die verschiedenen Tempel von Angkor wohl die größte touristische Sehenswürdigkeit in ganz Südostasien und das mit vollen recht. Am nächsten Tag nach dem wir Siem Reap erreicht hatten ging es mit den zwei Australiern morgens gleich los um die Tempeln zu erkunden. Wir mieteten dafür einen TukTukfahrer. Ja die Tempel sind wirklich schwer zu beschreiben. Vor allem weil jeder unterschiedlich ist. Am ersten Tag gings zu etwas weiter entfernteren Tempel. Mein Ticket war 3 Tage gueltig also gings am naechsten Tag gleich wieder zu den Tempeln. Diesmal mit einen lieben Oesterreicher. Morgens stand der Angkor Wat auf der Liste. Dies ist wohl der berühmteste aller Tempel. Er ist einfach nur beeindruckend groß und mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund ergibt sich trotz vieler Touristen eine einmalige Atmosphaere. Es ist das größte religiöse Bauwerk weltweit und Kambodschas Nationalsymbol. Er stellt das Weltall da. Der zentrale Turm symbolisiert den Berg Meru und die einzelnen Innenhoefe die Kontinente. Der riesige Wassergraben aussenrum stellt den Ozean dar. Ja allein der Wassergraben ist schon so beeindruckend wenn man bedenkt, dass er mit der Hand ausgehoben worden ist. Der Graben ist 190m breit und 1,5km mal 1,3km lang. Erbaut wurde Angkor Wat von Suryavarman 2ten dieser regierte von 1113-1150.
Der naechste Tempel am zweiten Tag war Bayon. Dieser wohl der kreativste Tempel unter allen ist wohl mein Lieblingstempel. Die 54 gotischen tuerme sind mit 216 großen Gesichtern verziert. Er wurde im 12 Jahrhundert erbaut und auf 1,2km langen Flachreliefs zieren den Bayon 11 000 figuren.
Der Ta Prohm gehoert wohl auch noch zu den Hoehepunkten der Tempel von Angkor. Er wurde ebenfalls wie der Bayon von Jayarvaman den 7ten? erbaut. Er ist noch immer von Urwald bedeckt. Riesige Baeume lassen ihre Wurzeln in das Mauerwerk wachsen. Lianen und Kletterpflanzen umschlingen die Mauern. Einzelne Steinhaufen liegen ueberall herum. Man fuehlt sich wie ein Entdecker wenn man durch die verfallenen Ruinen wandert nur die vielen Touristen stören dieses Gefuehl noch etwas. Kein wunder das hier z.B. Lara Croft Tomb Raider gedreht wurde.
Am dritten Tag gings noch mal zu Tempelanlagen. Aber ich war nicht mehr so aufnahmebreit wie die zwei Tage zuvor. Irgendwann hat man einfach mal genug alte Steine gesehen. Neben den Tempel war Siem Reap aber auch ganz fein. Wir ließens uns hier so richtig gut gehen mal wieder Westernfood und so z.B Kaffee und Kuchen zum Frühstück anstatt der klassischen Nudelsuppe. War ne gute Zeit mit den 2 lieben Leuten (den Österreicher und einer aus dem Osten).

 

01.02.2011 - zum Schluss Oh wie schoen ist Koh Tao

 

Für meinen letzten Reiseabschnitt hier in Koh Tao nehme ich mir nicht mehr so viel Zeit um euch zu berichten. Ich wohne mit nen alten Freund (David) in nen Haus. Der arbeitet hier gerade als Unterwasserviedeographer. Je mehr Zeit hier auf der Insel vergeht. Desto mehr bin ich mir sicher, dass ich auch zurückkomme um zu arbeiten. Ja das Tauchen hat mich wieder mal gepackt. Es ist so schön, schwerelos durch das Wasser zu treiben. Die Fische, Korallengärten und die ganze andere wahnsinnig beeindruckende Unterwasserwelt zu beobachten. Es geht mir gut. Also bis bald im schönen Bayernland und lasst immer die Sonne in euren Leben scheinen!!!