Aktuelles

Genieße hier momentan den bayerischen Winter....


 

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17.07.2011 Ljubjiana oder Lubijana jania wie auch.... die Hauptstadt Sloveniens halt ;-)

 

Ich sitze gerade im Caffee und lade die Musik für die neue Show runter. Darum hab ich jetzt mal wieder Zeit zum schreiben....

So unsere neuen Spielsachen kamen wahnsinnig schnell an. Die Post benötigte nicht einmal 24h... also konnten wir am Freitag nach Ljubljana aufbrechen. Die Steffi eine richtig herzige Schweizerin und ihr Freund der Ruben warteten in einen besetzten Bezirk bereits auf uns. Die Fahrt dort hin zog sich jedoch etwas. Den über den Loiblpass mussten wir so zwei oder drei Stops einlegen, um die Temperatur vom Schnucki runter zu kriegen. Aber schließlich errreichten wir die besetzten Häuser. Total das kreative Viertel alles ist mit Grafitis voll, Skulpturen stehen und hängen rum sowie andere verschiedenste verrückte Sachen. War fein die Steffi nach 3 Jahren mal wieder zu sehen. Ja die guten alten Südamerikazeiten :-) Jedenfalls jonglierten wir gleich fleißig los und wollten Abends ne Feuershow machen. Dabei stellten wir fest, dass wir unser Programm doch noch viel mehr planen müssen. Aber ansonsten ist Ljubljana ein richtig geniales Pflaster für Strassenkünstler. Es gibt nen Platz wo man auftreten kann und jeder freut sich darüber. Hier kommen 4 Strassen zusammen in der Mitte der Touristengegend also gibts auch Publikum. Ja ich hab gar nicht gewusst, dass die slovenische Hauptstadt so viel zu bieten hat. Eine richtig schöne alte Innenstadt mit nen Fluss der sich durchschlängelt. Der besetzte Bezirk verwandelte sich Abends in ne Partyarea mit vielen Touris. Daher fuhren wir am nächsten Morgen doch lieber etwas raus und machtens uns in der Natur an nen Fluss gemütlich. Den beiden Hunden Bingy und Augustino die auch mitreisen gefiel das natürlich total. Hier probten wir unsere Feuershow. Abends fuhren wir für zwei weitere Auftritte zurück in die Stadt. Es wird besser aber wir haben noch so einige Arbeit vor uns....

 

So, der Florian schreibt nun auch wieder bissel was, bis die CDs fertig sind....

 

Meine Güte, wir sitzen hier in einem Nobel-Cafe mit Petits-Fours, Schokopralinen und Fischgrätparkett und machen so was popliges wie CDs kopieren und Internet surfen. Und so wie wir mit unseren Rucksäcken daherkommen, passen wir auch eher in die hintere Ecke des Ladens als ins Schaufenster. Aber wir sind die einzigen Gäste im Laden, der Rest sitzt eh draußen und die sind alle voll nett. Der Sven war grad auf dem Klo und den hört man schon von der Weite mit seinem Glöckchen an der Hose... Die anderen Beiden wollen heute mal eine Show zu zweit ausprobieren und der Sven und ich werden heute unser LED-Spielzeug einweihen. Ich bin schon gespannt. Und es gibt hier einen Sonntagsflohmarkt, wo man sich so ein bisschen in die Vergangenheit zurück versetzt vorkommt. So ein bisschen Nachkriegszeit, mit Orden, Waffen und Uniformen aus dem Kalten Krieg und früher. Und ich hab endlich eine Auftrittsweste!

 

Mei, des Leben auf der Straße is manchmal echt anstrengend. Letztes Mal haben wir eine Straßenshow in Ljubljana versucht und des hat einfach garned hingehaun. Wir machen die besten Tricks und es interessiert halt keinen. Oder halt nur ein paar. Also müssen wir an unserer Bühnenpräsenz arbeiten. Wir haben dann zwei Australier zugeschaut, wie die ihre Show aufziehen, nach dem "Australien Style": Des bedeutet:

Labern, labern, labern:
Text 1:
Ladies and Gentlemen, Boys and Girls, I came all the way from Australia to you to risk my life for your pleasure. All the 16000 miles. And i have taken all those heavy posts which I stick together now that they are really tight. They have to carry my weight and I am going to risk my life on them in front of your eyes.
Ladies and Gentlemen, Boys and Girls, I fix this Line on this post (Laternenpfosten) so that it will be very strong.
Währenddessen baut er ein ca. 2m hohes A aus den Stangen auf, auf der er am Ende der Show auf einer Slackline balanzieren wird und...   I am going to juggle not with one, not with two, no with three burning objects on this Line. You my audience will be totally safe during this show, it is me who will in big danger now. (Ich glaub, den Satz hat er wegen Health and Safety in Australien auswendig lernen müssen)
Gut, es folgt ein Freiwilliger und dann wieder Text 1 und er bringt immer wieder ein Häppchen zu Text 1 dazu, in der Art wie "Ich packe meinen Koffer und...

Das könnten wir jetzt auch mal probieren:
Wir machen eine Jongliershow und
...sind aus dem fernen Bayern für Euch hierher gekommen.
...haben dafür mehr als 10 Stunden und 8 Cappuccinos gebraucht.
.... riskieren hier und jetzt Kopf und Kragen nur für Euer Vergnügen.
.... machen jetzt unseren Auftrittskoffer auf!

are going to take out one, two, three, ...... SIX heavy objects which we are going to juggle in our show.
Now I need one volunteer who is holding my clubs while i put on my Juggling Vest.  My dear, would you give me a hand?
günter...Keep them with care, don't let them fall down! Günter! I see you!
Now I have my favorite things on.
Now Ladies and Gentlemen, I am ready for the show. On the count of three I run on the stage and you clap and scream and go crazy. wait, doesn't work so well. come a bit closer. second try...
Und so weiter... Oh mann. Naja, hört sich jetzt ganz annehmbar an...
vielleicht versuch mas ja mal. Aber der richtige australien Style taugt uns definiv nicht.

Bis bald! Florian

 

Ahhhhh nein Florian so nen Schei--- Show will ich nicht machen das macht keinen Spass diese blöde Laberei.... wenns wenigstens lustig wäre was sie so sagen die Australier!

 

 

Slovenien Teil2

 

19.08.2011 Ein Zauber der Natur

 

So ich bin gerade Zuhause aber heute Morgen noch um 4:45 aufgestanden auf dem Gipfel eines Berges in Slovenien und hab mir den Sonnenaufgang angeschaut. Aber nun von vorne zu den slovenischen Naturzaubern.....

Nach ein paar Tagen Budapest hatte ich mich ja entschlossen doch wieder umzukehren. Also ging es Nachmittags los auf die Autobahn. vorbei am Plattensee richtung Slovenien. Die tankanzeige ist schon einige Kilometer im roten Bereich und ich füll meinen Ersatzkanister ein 5 weitere Liter. Ja ich werde es schaffen mit den 5 Litern die Grenze zu überqueren und den günstigen slovenischen Sprit zu tanken und schließlich mit den wohl letzten Tropfen rollte ich dann doch noch in einer Tankstelle ein. Slovenien hello again....

Nun folgt ein Blick auf die Landkarte... Sam und Luca zwei Schweizer sind gerade in Tolmin und da wollen auch die anderen zwei hin. pow genau auf der anderen Seite des Landes zum Glück ist Slovenien so ein winziges Land. Um die  Kosten für die Vignette zu sparen gehts af den Landstrassen vorwärts. Naja was man sich für die Vignette spart das verfährt man mit sicherheit mehr fürs Benzin. aber weg von der Autobahn sieht man natürlich auch viel mehr vom Land. Die Sonne ging schon unter bei der Grenzüberquerung also erreichte ich heute Tolmin nicht mehr. Den im dunkeln zu fahren und gleichzeitig Karte zu lesen ist dann doch eher etwas stressig...

Am nächsten Morgen gehts also weiter irgendwann fahre ich durch die ersten richtigen Täler. Bäche und Flüsse schlängeln sich entlang. bis ich dann die Soca erblicke wow... türkises Wasser wie man es vom schönsten Karibikstrand erwarten würde. Diesen Fluss folge ich bis ich die anderen zwei treffe. Die zwei gehen zum klettern und ich genieße erst mal die Soca und mach es mir nach den langen Fahrten ers mal gemütlich.

Ja die Landschaft hier ist ein Traum dieser Fluss, dann dazu die Alpen, und die weiläufigen Wälder. Wenn man es mit Bayern vergleicht ist es wirklich wenig bebaut. Die Gegend hier zieht viele Sporttouristen an. Es wird geklettert, Kajak gefahren, mit dem Gleitschirm geflogen oder Wanderungen unternommen.

Am nächsten Tag erreichten uns auch Steffi und Ruben mit ihren Hunden wieder. Sie hatten Probleme mit dem Bus deshalb verzögerte sich alles etwas. Wir hatten wunderbare Tage in dieser Natur. Wir schlugen unser Lager direkt am Fluss auf. Es war nichts zu sehen außer Berge und Wälder. Ich kam mir vor wie in Kanada. Einmal gingen wir klettern, dann ich allein wandern oder wir versuchten zu raften. Ja versuchten ist ein guter Ausdruck. Zuerst bließen wir unser Schlauchboot mit dem Mund auf und dann gings los zu dritt die Soca hinunter. Haha die müssen uns alle für vverrückt erklärt haben als sie uns sahen wie planlos wir da rum paddelten mit unseren eher locker aufgeblasenen Boot und Kreise machten. Naja ein riesen Spass wars.

 

 

 

Aber das Highlight war wohl der vorletzte und letzte Tag. Wir gingen auf den Mangart oder besser gesagt fuhren erst einmal. Nach dem ich einen Pass richtung Italien überquerte  kam ich nach drei Abkühlpausen für den Bus auf nen Parkplatz. Hier verluden wir alle schweren Sachen der anderen in meinen Bus. anstatt mit drei VW-Bussen ging es somit mit nur einen rauf auf den Mangart. Ja der Bus vom Luca hat wohl viel mehr Power ein alter Militärbus. Oben angekommen hatten wir die Waldgrenze schon überwunden. zuerst fand ich das etwas erbärmlich so weit oben zu starten aber dannn wars ne gute Tour und gar nicht so zu unterschätzen der Aufstieg. Häufig waren Drahtseile in die Felsen als Halt geschlagen. Um diese Uhrzeit waren wir die Einzigen auf den Weg nach oben. nur vereinzelt kamen uns noch Leute entgegen. Genau pünktlich zu Sonnenuntergan erreichten wir dann auch den Gipfel. Nur leider war gerade ne Wolke vor der Sonne aber die Stimmung war trotzdem genial. Ich war richtig froh, dass Platz für die Zelte war. den den gesamten Weg nach oben wär es eher schwierig gewesen nen ebenen Platz zu finden. Nach dem Sonnenuntergang wurde es dann richtig kalt. Kein wunder, dass wir nach nen warmen mhlzeit dann auch alle in unseren Schlafsack verschwanden. Ja und wie gesagt um 4:45 klingelte der Wecker und wir wurden mit einen wunderbaren Sonnenaufgang belohnt. Ein super Tag um Abschied zu nehmen von den Ganzen....

 

und nun fühl ich endlich meinen Muskelfaserriss auch nicht mehr und kann wieder anfangen zum Gaukeln... also kann die nächsten Tage wieder weiter gehen! ;-)