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Genieße hier momentan den bayerischen Winter....


 

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Die wunderschönen Ruinen von Kuelap

Kuelap ist eine bemerkenswerte Festung der Chachapoyakultur. Sie thront auf dem höchsten Berg der Umgebung 3100m. Von dort hat man eine wahnsinns Rundumsicht auf ihr damaliges Land bestehend aus Bergen und Nebelwäldern. Die übersetzt "Wolkenmenschen" herrschten über dieses Gebiet von ca. 800 - 1470 n. Chr. In diesem Jahr wurden sie wohl von den Incas erobert. Doch zuvor bieteten sie einen enormen Wiederstand gegen die Eroberer und auch nach der Eroberung kam es immer wieder zu Wiederständen. Mit ihren kühnen Kriegern, Schamanen und guten Verteidigungsanlagen ihrer Baumeister taten sich die Incas schwer diese Kultur zu erobern. Sie hatten auch einen strengen Kriegerkult indem sie die Köpfe getöteter Feinde ausstellten. Viel ist sonst nicht über diese fortschrittliche Kultur im peruanischen Regenwald bekannt. Grabräuber plündern noch heute Stätten, sodass sich Archäologen beeilen müssen um noch mehr heraus zu finden.Was man weiß ist, dass sie mit anderen Völkern Perus reichen Handel betrieben und dennoch isoliert in ihren Nebelwäldern ihre eigene Entwicklung durchliefen. Sie waren ein sehr Naturverbundenes Volk und verehrten in ihrer Religion die Schlange, den Puma und den Kondor als mächtige Repräsentanten der Natur.

Wie in Kuelap zu sehen ist verwendeten sie ausschließlich Rundbauten. Diese wurden mit feingearbeiteten zick-zack Mustern und rautenförmigen Friesen verziert welche Augen der drei heiligen Tiere symbolisieren. Die Dächer bestanden aus Stroh um sich gegen den vielen Regen zu schützen.

 

Für uns war Kuelap aufregender und schöner als der Machu-Picchu. Da sie schöner verziert sind und noch richtig abenteuerlich von Dschungel bewachsen sowie sich kaum Touristen an diesen Ort verierren. Der einzige Pluspunkt Machu-Picchus ist seine Lage und natürlich die wunderbare Gesamtansicht. 

Mit dem Schiff den Fluss entlang

Mit Bus und einer weiteren gefaehrlichen Fahrt im Auto erreichten wir letztendlich die Hafenstadt "Yurimaguas"! Von hier aus gings dann los mit dem Schiff, da Iquitos keine Strassenverbindung hat! Auf dem Schff herrscht purer trubel... Eine Haengematte klebt an der anderen! Hin und wieder hielten wir bei Doerfern an um sie mit Proviant aus dem Frachtraum zu versorgen! Unser Koch war ohne Witz wie auf fast jedem anderen Schiff homosexuell auf dieser Route! Dafuer bekamen wir suuuper leckeres fein und mit sehr viel liebe zubereitetes Essen :) Ansonsten verlief die Bootsfahrt sehr gemuetlich ab und die Zeit verging wie im Flug......

Iquitos eine Stadt mitten im Dschungel

Frisch und munter in Iquitos angekommen verliessen wir am Morgen das Schiff und suchten uns ein kleines schmuddeliges Hostel! Teilen uns ein Zimmer mit einem Franzosen der auf spiritueller Schamanenreise unterwegs ist! Der erste Eindruck von Iquitos ist suuuper klasse uns gefaellt es sehr sehr gut! Es dauerte auch nicht sehr lange und wir lernten suuper liebe Leute kennen.. unter anderem Nadia, eine Italienerin ganz lieber Art die soooo viele Sprachen beherrscht.. Klasse! Sie erzaehlte uns von einer Comunidad ca. 23 Stunden von Iquitos entfernt die unberuehrt an einem Flussufer des Rios Tipishca liegt! JIPPIIEEE wir dachten naemlich schon dass wir unsere Urwaldtour vergessen koennen und dann treffen wir Nadia die uns sooo viel geholfen hat um in die Comunidad "San Martin" zu gelangen...! Zuerst versuchten wir per Radio Kontakt aufzunehmen... war gar nicht so einfach, da oft kein Empfang oder eben gerade niemand vor dem Geraet sitzt.. Man muss sich ja vorstellen dass dieses kleine Doerfchen von jener Zivilisation weit entfernt liegt und die ihr ganz anderes eigenes Leben leben..! Ja zuguterletzt erreichten wir dann die Schwester des Dorfpraesidenten die ebenfalls in Iquitos lebt und die kaempfte sich einen ganzen Tag mit viel plagerei mit dem Radio ab. Ein Hin und her ueber zwei Tage doch zuguterletzt halten wir einen langen Einkaufszettel in der Hand und alles ist ins Detail geplant.. Mit dem Wunschzettel gings dann los zum "Riesenlabyrinth" den "Markt von Belen" Hier durchzuschlendern ist richtig genial. Man findet alles moegliche, von normalem Obst bis zu vielen Fruechten von denen man noch nie was gehoert hat.. Weiter gehts mit Schildkroeten, Krokodilen, Maden, Affen, Schnecken und jede Art von Fisch.. Diese liegen teilweise noch lebend auf dem Tisch gestapelt. In anderen Gassen des Marktes findet man dann Pflanzenmixturen jeder Art.. In der naechsten einfach nur Kleidung und Schuhe und und und und und... Bis wir also alles zusammen hatten dauerte etwas. Doch Hansi ein gaaanz gaaanz lieber Mann aus Oesterreich und ein Peruaner unterstuetzten uns den ganzen Tag und wir kamen gerade noch rechtzeitig am Hafen an.....

Die kleinen Blutsauger im großen grünen Wald

Puh.. schnauf jetzt erst einmal gemuetlich die Haengematten im Boot aufhaengen.. Wir waren den ganzen Tag unterwegs um uns fuer den Dschungel einzudecken... Unter anderem 25 kg Mehl fuer die Comunidad "San Martin" zum Brotbacken, Moskitospray, Ponchos, Essen......! Aber jetzt gehts eeendlich los in den Amazonas. Nach 22 Stunden fahrt Flussabwaerts holte uns der Praesident der Comunidad Señor Elvio in einem kleinen Fischerdoerchen ab! Nach einer weiteren Stunde fahrt diesmal mit einem kleinen Peque Peque (kl. Fischerboot mit Motor) erreichten wir die Comunidad "San Martin"! Ca 500 Einwohner davon ca. 300 Kinder :) Hier im Amazonas herrscht so wie es scheint das Motto: Schwanger sein ist das beste Verhuetungsmittel ;) (Doch leider wirkt sich dass auch auf die AIDSrate aus) Ja also die Comunidad "San Martin" liegt in der Reserva "Pacaya Samiria" die wir die naechsten Tage erkunden wollen! Die Nacht im Dorf verbracht ging es am naechsten Morgen ans Brotbacken! Eifrig haben viele mitgeholfen, da es in San Martin normal kein Mehl gibt, weil es sich die Leute hier nur selten leisten koennen. Die typische Mahlzeit besteh aus gekochten Bananen und Fisch! Nachdem das Brot aus dem Lehmofen geholt wurde gings auch schon los tiefer in den Dschungel! Mit einem Peque Peque und zwei lustigen jungen Gesellen aus dem Dorf gings die naechsten Tage den Fluss entlang. Dort wimmelte es nur so von Tieren! Vorallem Voegel aller Art, Delfine (grau und ROSA:) und Affen. Doch den richtigen Dschungel bekommt man erst zu spueren und zu sehen wenn man ihn betritt! Zum Schutz vor der grauen Wolke der Moskitos tragen wir Gringos lange warme Kleidung *schwitz* Doch irgendein Schlupfloch finden die immer oder sie stechen einfach durch! Zur Abkuehlung ueberredeten uns die Jungs mit ihnen im Fluss zu baden! War schon ein seltsames Gefuehl sich das Wasser mit bis zu 8 Meter langen Krokodilen, Anakondas und vieeelen Pyranhas zu teilen! Der Sven fand das dann auch doch nicht so lustig wie er dachte und platschte hektisch an den Rand des Bootes, um sich dort wie ein Aeffchen festzuklammern! hihihi.. Dank unserer beiden aufmerksamen Spassvoegeln assen uns nicht die Tiere, sondern wir assen sie :) Wir fingen fast eine Anakonda, angelten Fische unter anderem VIELE Pyranhas und wurden bei einer Familie zum Krokodilessen eingeladen hmmmm..... :) Alles in allem WUNDERBAR WIR LEBEN.... :)

14.03.2009 Die Wege trennen sich

So heute ist es so weit und das Schiff nach Ecuador legt ab und ich verlasse Iquitos und somit Peru. Jetzt heisst es dann 7 Tage bis zur Grenze schippern auf dem Rio Napo. Heute haben wir dann die zwei lieben Schweizerinnen aus Brasilien wieder getroffen. Die Julia hat sich entschlossen etwas mit ihnen rum zu ziehen und wir treffen uns dann irgendwann irgendwo wieder in Ecuador....

Lange Fahrt nach Ecuador 23.03.2009 So ich habe meinen Trip hinter mir (7 Tage auf nen Schiff, 1 Tag Boot und eine Nacht Bus) und bin nun in Banos angekommen. Hier meine Erlebnisse und Eindrücke von der Reise... Die Route die ich gefahren bin fahren monatlich 3 Schiffe. Nicht gerade viel doch ich hatte Glück und fuhr mit den größten und saubersten(Cabo Pantoja). Auf den anderen Schiffen stapeln sich die Hängematten übereinander auf denen man schläft und Tiere stapeln sich in Käfigen doch wir hatten relativ viel Platz! Lernte schnell nen Spanier und 2 Kanadier kennen die einzigen 3 anderen Touris auf den Schiff. Unser Schiff transportierte vorwiegend Ziegelsteine. Daran konnte ich richtig sehen wie die Globalisierung in diesen Teil unseres schönen Planeten vormarsch macht. Die schönen Holzhütten mit Palmendächern werden immer mehr durch Ziegelsteinbauten mit Blechdach ersetzt. Wir hatten viele Stops auf dieser Route die von 18h - 5 Minuten dauerten. Ja das Ziegelstein ausladen dauerte etwas wenn man bedenkt, dass jeder einzeln rausgetragen werden muss. Einige der Stops waren richtig schön (dort wo die Globalisierung noch nicht vorangeschritten ist). Man sah Kinder mit den verrücktesten Tieren von Affen bis Babytigrillos. Bei einen Dorf bekamen wir mal Masatto zu trinken. Dies ist gegärter Yucasaft. Yuca ist eine Art Wurzelfrucht. Es gibt zwei verschiedene Arten diesen Masatto herzustellen. Bei der einen wird die Yuca gekocht und anschließend zerstampft und gegärt. Bei der anderen kauen die Frauen Yuca und spucken alles in einen Topf und das beginnt dan ebenfalls zu gären. Das Essen auf dem Schiff war eher naja aber was will man verlangen bei 20 Euro Schiffahrt für 7 Tage all inklusive... Jeden Tag gab es das Gleiche Hühnchen und Reis (die Hühner aber immer schön frisch geschlachtet der Stall befand sich neben meiner Hängematte) sowie Cuaque (zerstampfte Haferflocken mit heißer Milch) und harte Semmeln dazu. War super lecker kann ich nur empfehlen beim Frühstück mal zu probieren... Den Tieren an Bord gehts ziemlich miess. Die Kühe werden am Schwanz über dei Leitplanke gezogen oder mit Wasser bespritzt um sie zum gehen zu bringen. Eine floh einmal in den Rio Napo aber kam nicht weit. Ansonsten naja die Hunde hängen 24h an ner kurzen Leine und bekommen mal ein Essen. Erschreckend war auch die unaufgeklärtheit der Menschen zu sehen. Überall Kinder soweit das Auge reicht und eben auch die höchste Aisdrate Perus befindet sich auch im Amazona. Die liegt wohl auch daran, dass die Leute es hier mit der treue nicht so genau haben. Über Verhütung wissen sie entweder nicht bescheid und wenn ja würde auch den meisten das Geld zum Kaufen von Kondomen etc. fehlen.

 

So der Grenzübertritt war dann ziemlich lustig. Zuerst in Pantoja angekommen hab ich mir auf der Peruanischen Seite nen Ausreisestempel geholt. Dann fuhren wir mit nen Peque Peque so 1h im strömenden Regen weiter ins nächste Dorf Rocafuerte in Ecuador. Hier erst einmal einquatiert wollten wir danach unsere Einreisestempel abholen. Auf den Schild der Polizei stand von 15.00-18.00 Uhr geöffnet. Ok nach ca 2,5h warten meinte jemand die Pplizisten seien gerade beim Fischen. Also  gingen wir zurück und wollten später an ihren Haus anklopfen. Als uns zwei junge Männer mit Fischen entgegen kamen. Wir fragten jemanden und es waren die Polizisten. Sie waren echt nett und gingen mit uns gleich mit in ein Polizeibüro, dass eher an eine Studenten WG erinnert. Naja das Gras und die Alkoholflaschen fehlten. Ein paar Jugendliche standen um nen Fernseher und spielten Playstaiton und einer füllte unsere Papiere aus...

 

Meine Sonne ist soviel ich weiß heute auch aus Iquitos abgefahren. Sie kommt nun über Lima auch nach Ecuador aber das soll sie am besten selbst berichten was sie so erlebt hat... 

So nun gibts Klatsch und Tratsch von der Julia aus der Urwaldstadt...

Halli hallo liebe Leute, liebster Sonnenschein....

nachdem ich ganz spontan entschlossen habe meine Sonne alleine losziehen zu lassen feierten wir zuallererst einmal unser Wiedersehen in Iquitos.. denn so ein Glueck dass ich die zwei lieben Schweizerinnen Steffi und Julia nocheinmal getroffen habe. Dann ging das Abenteuer los... drei Frauen allein unterwegs das zieht schon Aufmerksamkeit an! Zuallererst schliefen wir bei einem Freund im Haus auf dem Boden.. am Abend hiess es immer mit Freunden (vorallem Jongleure, Artesanatos...) rumzuziehen und fuer sie natuerlich Geld verdienen.. so kam es das wir Rodrigo kennenlernten. Er erzaehlte uns von seinem Haus mitten in der Selva und meinte wir sollen doch mit ihm mitkommen da er morgen mit Bekannten aufbrechen wird. Kurzerhand entschlossen packte uns die Lust und schon am naechsten Tag packten wir die Sachen und gingen mit 3 Franzosen und dem Rodrigo los.. hihi leider verplanten wir ein bisschen die Zeit und so kam es dass wir erst um 5 Uhr nachmittags losstapften. Zum Dank dafuer tapsten wir dann Barfuss ca 1einhalb Stunden im finsteren im Dschungel rum.. hehe aber es war suuper lustig da der gesamte Boden ein einziger tiefer schlamm war und alle 2 Meter einer ausrutschte. Wir hatten suuper viel Spass und zu guter letzt sahen wir alle ein bisschen wie kleine Negerlein aus.. :) Spielten dann noch Feuer vor dem WUNDERSCHOENEN runden Holzhaus mit Palmblaettern.. mehr konnte ich nicht feststellen in dieser Nacht da alles finster war ;) doch am naechsten Tag aufgewacht erblickte ich das Paradis.. 8 Meter vor dem Haus schlaengelte sich ein Fluesslein und rundherum wunderschoene Pflanzen und Konzert der Tiere! wow verbrachten dann die zeit damit jeden tag mindestens 10 mal nackt in den Fluss zu springen viel Poi gespielt und vorallem gemeinsam gekocht und super viel spass gehabt! Ja sie haben ein Projekt diese 20 Haeuser wieder aufzubauen (momentan 2 bewohnbar) um daraus ein Rainbow Haus zu gestalten! richtig schoen! frueher war an diesem Ort ein Schamane der viele Rituale abgehalten hat... ja nachdem wir dann ca 11 Uhr vormittags wieder nach Iquitos zurueckgekehrt sind wollten wir direkt an diesem Tag 5.30 Uhr mit dem Boot abfahren.. hihihihi hatten soo viel Stress den ganzen Tag. Mussten noch dieses und jenes erledigen und noch dahin und dorthin und hier wieder ratschen und da wieder was weiss ich. auf jeden fall fuhren Steffi und ich schnell eine Stunde zuvor noch zum Hafen um die Haengematten im Boot aufzuhaengen.. wir liefen hinein und haengten nur schnell die Haengematten auf und zack wieder zurueck in die Stadt.. Dort noch schnell schnell zur Post und ins Internet. Mittlerweile war es 17.15 und um halb ging das Boot. Wie verrueckt haute ich auf die Tasten des Computers um schnell zu sein denn die Uhr tickte und zum Hafen waren es 10 min. hihihi dann auf einmal hoer ich die Steffi aufschreien.. oooooooohhh neiiiiiiiin ein sehr spezieller suuper guter Freund sucht mich seit einer Woche in Iquitos und hat mir schon 7 emails geschrieben!!! Also hiess es fuer die Steffi rein ins Mototaxi und ab zum Hafen um die Haengematten zu holen (wir haettens sowieso nicht mehr geschafft ;) hehe doch das beste ist, als sie wieder zurueckkam meinte sie hihihi das Boot waere sowieso morgen abgefahren heute geht gar keines.. wir hatten so viel Stress dass wir gar nicht nachgeschaut haben wann das boot denn ueberhaupt faehrt :) hehehe ja irgendwie will uns Iquitos nicht mehr gehen lassen.. ich lernte so viele nette Menschen kennen! wohnten dann noch umsonst auf einem suuuper schoenem schwimmenden Holzhaus mit unseren Freunden... hehe der Chef fand wohl gefallen an drei Frauen die gerne von seinem Hotel nackt in den Fluss springen (da sah man stehts einen Kopf hervorspitzen) zu guter letzt waere dann gestern unser Boot abgefahren. Nachdem wir auch dieses mal in letzter Sekunde alles ins Boot verfrachtet hatten hiess es es fehlt Gepaeck wir legen erst morgen ab.. jippie so konnten wir hier noch alles in Ruhe erledigen (was wir natuerlich NICHT in einem Tag schafften ;) und um vier Uhr gehts jetzt dann eeendlich los, immer naeher zu meinem Sonnenschein!

Schon bald werde ich ihn wieder in den Armen halten :)

bis dann mein Schatz und bis bald liebe Leute denn die Zeit tickt und das Wiedersehen rueckt naeher... :)

Eure (diedeine) Julia

Ecuador 30.01.08

So ich bin gerade in Otavalo im Norden Ecuadors und warte bis mein Sonnenschein eintrifft aber das dauert anscheinend wieder laenger als abgemacht oder ist sie schon mit nen Peruaner durchgebrannt? ;) Naja Zuhause ists halt immer ne Stunde oder zwei manchmal auch drei und hier beim Reisen halt eine Woche oder auch zwei vielleicht werdens noch drei... ;)

Ok aber es ist ja trotzdem super lustig und tut auch gut wieder mal frei zu sein. Doch leider konnte ich meine Freiheit noch nicht so geniessen, den als ich in Ecuador ankam hatte ich am ersten Tag etwas Fieber und war muede. Dann gings in ne gemutliche Kleinstadt namens Banos (Banos = Bad Toilette). Wie der Name schon sagt verbrachte ich die meiste Zeit aufm Klo oder im Bett. Doch sobalds immer ein bisschen ging machte ich etwas mitm Alberto und seiner Freundin so z.B 30km Downhill mitm Radl auf der Strasse der Wasserfaelle und bisschen Bergwandern. Den Namen hat das Staedtchen von den umliegenden Quellen die durch nen Vulkan erhitzt werden. Aber die waeren wohl mit der Julia schoener gewesen, also liess ich die beiden Spanier alleine gehen und schlief mein Fieber aus. Nach ein paar Tagen als es mir besser ging fuhren wir zum Lago Quiloto einen wunderschoenen See in der Mitte eines Vulkankraters. Doch mit der Hoehe hatte ich mal wieder nicht gerechnet (3800m) und so erwischte mich mal wieder die fiese Hoehenkrankheit. Zwei weitere Tage im Bett bis ich schliesslich diese traumhafte Landschaft geniessen konnte. In der Naehe fand auch mal ein kleiner Markt statt, war toll dort durchzuschlendern und die ganzen Indigenas mit ihren Trachten zu sehen. Auch wenn hier auch die Jungs mit ihren Baseballcaps rumlaufen kommt es mir so vor als ob die Kultur noch am lebendigsten ist, von dem was ich bisher in Suedamerika gesehen hab oder wars in Bolivien vielleicht auch so und Peru... Jedenfalls zum Leben ist dieser Ort nicht gerade die Kroenung ab 12-13 Uhr kam meistens der Nebel und es wurde kalt. Aber bis zwoelf verbrachte ich die Zeit mit wandern in den ecuadorischen Anden. So vom Vulkansee mit ihren Einwohnern gings dann hoch in den Norden nach Otavalo. Dieser Ort ist beruehmt für seine tollen Stoffe...