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HISTeRIA Festival Slowenien 11.07 - 15.07.2012

So nun ist schon ein halbes Jahr vergangen nachdem ich meine Eindrücke zu diesen wunderbaren Festival schreibe. Ich hoffe ich kann noch so die beeindruckensten Dinge zusammentragen....

An Slowenien kan ich in den letzten Jahren immer wieder vorbei. Normalerweise um die schöne Natur zu genießen oder auch mal auf der Durchfahrt nach Kroatien. Jedoch bin ich noch nie wegen eines Festivals hier gewesen. Erst recht nicht wegen eines kleinen unberühmten das keiner kennt... Den Tip hab ich von lieben Salzburgern bekommen welche ich dort treffen werde. Diese haben auch nur durch Zufall von einer Slovenin davon gehört. Da die Salzburger erst in ein paar Tagen Zeit haben, fahre ich schon mal alleine los...

...und komme auch gut an. Das Festival liegt in der Nähe zur kroatischen Grenze und nur ca. 30 Minuten zum Meer entfernt. Doch ich bin echt wahnsinnig enttäuscht hmmm... Hier sind wahrscheinlich nicht mehr als 50 Leute auf einen ziemlich unspektaktulären und nicht gerade schönen Schulgelände. Für so etwas fahre ich hunderte von Kilometer? Ja aber immerhin scheinen viele Nationen vertreten zu sein und jeder kann hier wohl ein Instrument spielen. Erst Stunden später bemerke ich, dass ich im Camp der Musiker bin welche hier schon seit Tagen üben. Das eigentliche Gelände befindet sich in der schönsten Natur nur 15 Minuten Fußmarsch von hier. Das Histeria startet schon 10 Tage bevor es eigentlich beginnt. Man kann sich zu den verschiedensten Workshops anmelden. So gibt es z.B. die Musiker welche ich ja bereits kennen gelernt habe aber auch Theaterspieler, Stelzengeher, Leute die das Gelände aufbauen oder auch Puppenspieler. Die verschiedensten und verrücktesten Workshops werden angeboten um am Ende ein einzigartiges Festival auf die Beine zu stellen. Leider hab ich gerade einen frisch genähten Finger und kann somit bei den Workshops nicht teilnehmen. Dafür nutze ich die Zeit zum  fotografieren. In zwei Tagen ist der offizielle Start. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Morgen Nachmittag beginnt es offiziell. Ich besuche die Generalprobe eines Theaterstücks und lache wohl 40 Minuten komplett durch. Das Thema und die schauspielerischen Künste sind genialst. Am Tag des Festivalbeginns kommen auch die ersten Salzburger. Die Amelie, der Sebastian, Renato mit seiner Band und noch einige andere werden heute oder morgen hier eintreffen. Bisher waren ja noch Vorbereitungen und die Show hat noch nicht offiziell begonnen. Doch dies änderte sich nun. Bei Eröffnung der Pforten ist nochmal komplett alles anders. Zuerst schreiten wir eine Regenschirrmgasse unter Bäumen entlang zu einer Tür die von Gnomähnlichen Wächtern bewacht wird. Nach kurzem hin und her darf man nun endlich in diese Zauberwelt eintreten. Es gibt mehrere kleine Wege durch verwunschene Wälder. Alle enden an kleinen Bühnen oder führen an liebevoll dekorierten Dingen vorbei. Hier hängt eine Frau im Schwebetuch, dort wird jemand von einer Comicfigur gefolter. Eine Band sitzt am Boden und musiziert. Nur zehn Personen stehen herum und lauschen den Geräuschen. Rosa Wesen blockieren den Weg und beim nächsten mal durch gehen sind wieder komplett neue Akteure am Werk. Es ist die Vorführung aller Workshops. Das Festival lebt nur durch Personen welche sich hier 10 Tage zuvor eingefunden haben um etwas zu entwickeln. Nur wenige Bands kommen nur für die Tage des Festivals. Die meisten Musiker sind auch schon früher da und versuchen in dieser Zeit etwas komplett neues mit neuen Leuten zu verwirklichen. Es ist wahnsinn wieviel Arbeit und Liebe in dieser Umsetzung steckt. Wahrscheinlich sind hier mehr beteiligte Personen anwesend als Besucher. Es gibt auch einen Hauptplatz mit wenigen Ständen und einer Hauptbühne. Da die Sonne nur so runter strahlt entschließen wir uns an einem Tag für nen Besuch am Strand. Das Theaterstück welches ich unbedingt nochmal sehen wollte bekam ich nicht mehr zu Gesicht. Ständig gab es noch anderes zu entdecken in diesem Zauberwald. Am letzten Tag gab es auf der großen Bühne nach ner gelungenen Feuershow noch Jamsession. Es standen wohl über 50 Musiker mit den skurilsten Instumenten auf der Bühne. Die sich richtig feierten und mit herzblut musizierten. Aus meiner Sicht ist nur schade, das die gesamten Tage die Musik etwas gemütlich war. Auch am letzten Tag war sie nicht wirklich zum tanzen sondern eher zum bestaunen. Am Ende bleibt mir nur noch zu sagen, dies ist wohl das beste Festival welches ich momentan kenne. Kreativ angehauchte Leute können hier super Tage verbringen und wenn ihr Zeit habt meldet euch zu einen der Workshops an es lohnt sich bestimmt....

 

 

 

Triglav-Nationalpark/Soca 15.07 und 17.07.2012

 

Was wäre Slovenien ohne an der Soca vorbei zu kommen. Während des Festivals waren wir ja schon kurz am Meer. Aber dieser wunderbare Fluss übertrifft das slovenische Meer bei weitem. Wir fanden ein gemütliches Plätzchen schön abgelegen von allem direkt an der Soca. Doch die ersten mussten leider schon nach wenigen Stunden wieder zurück in die Heimat und so waren nur noch Amelie, Sebastian und ich übrig. Mir blieb auch nicht mehr viel Zeit. Aber es waren noch 2 wunderbare Tage. Mit einer Tour zu nem Wasserfall von wo aus man die Soca überblicken konnte wie sie sich ihren weg bahnt. Oder auch kleine Wanderungen so z.B. an den "Canyons" der Soca. Oder einfach nur an ruhigen Plätzchen wo wir entspannten, badeten und natürlich Brotzeit machten... DANKE an die liebe Salzburger Crew für diese super Woche mit euch :-)