Aktuelles

Genieße hier momentan den bayerischen Winter....


 

Falls euch meine Seite gefällt würd ich mich über nen Gästebucheintrag freuen oder ein "gefällt mir" bei Facebook!

 

17.09.2011 - 25.09.2011 Planwagentour durch Frankreich

 

Am Samstag zeige ich nochmal meinen Reisebericht vom letzten Jahr. Die Location ist perfekt. Auf nen Hof irgenwo im nirgendwo zwischen Traunstein und Teisendorf. So schön wäre es gewesen, wenn wir es im freien machen können aber leider müssen wir in einen Stadl rein. Aber trotzdem wars ein schöner Abend...

Mit dem VW-Bus fahr ich gleich im Anschluss zur Julia. Ich schlaf vor ihrem Haus und warte bis sie mich am Morgen um 5:30 weckt. Auf auf wir fahren los hast du dir keinen Wecker gestellt? So ungefähr werde ich geweckt und es geht los.

Zuerst nach Germering und da packen wir gleich noch dem Benno ein. Nun über Strassburg ins Alsace. Auf der Autobahn wir nicht über 100 gefahren um möglichst wenig Sprit zu verbrauchen. Ja wie Deutsche nun mal so sind kommen wir nach Stunden auf die Minute pünktlich um 16:00 Uhr an. Der Emu kommt mit einen Lachen im Gesicht uns schon entgegen. Er ist schon länger in Frankreich unterwegs und gestern hier her getrampt.

Wir bekommen unseren roten Planwagen zugewießen. Es gibt auch welche aus Holz aber diese kosten pro Woche nochmal 100 Euro mehr. Wir beziehen unseren Wagen und am nächsten Tag gehts los. Jacky gibt uns eine kurze Einweisung zur Route, dem Wagen und Isa unserem Pferd für die kommende Woche. Die Einweisung brauchen wir auch, den keiner kennt sich gut mit Pferden und Kutschen aus. Viel verstanden hat leider keiner außer der Emu. Den die Einweisung war in französisch.

Isa wird eingespannt und los gehts. Das Einspannen wird Julia und Emu die nächsten Tage übernehmen. Mit großer Motivation gehts los. Die Reiseroute ist jeden Tag vorgegeben. Am Ende des Tages kommt man an einem Hof oder manchmal auch Campingplatzbauernhof an. Hier bekommt man Futter für das Pferd. Es kommt auf die Weide und wir machen uns gemütliche Abende im Planwagen mit französischen Wein und Karten.

So verstreichen die Tage. Landschaftlich ist es ziemlich ähnlich wie bei uns. Nur ist alles etwas weitläufiger. Es gibt nicht so viele oder besser keine Einöden wie bei uns. Alles konzentriert sich immer in kleinen Dörfern. Man hat somit Aussichten, ohne Häuser. Hier ist meist eine Weide an der nächsten oder ein Feld am nächsten. Die Dörfer erscheinen relativ alt. Es wird auf renovieren wohl nicht so viel wert gelegt wie bei uns. An vielen Häusern hängen Schilder "A Vendre" also zu verkaufen. Menschen sind wenige zu sehen. Meist aber nur ältere. Dies so meine Überlegung wohl da es die Jungen in die Städte zieht. In jeden Dorf gibt es eine Kirche die der des letzten Dorfes meist ziemlich ähnlich ist. Auch hat jedes Dorf eine Gemeindeverwaltung sowie einen Brunnen von vor über 100 Jahren. Nach der Bauweise wurden wohl hier einst die Kleider gewaschen.

Isa ist ein eher gemütliches Pferd und hat schon so einige Jahre auf dem Buckel. Sie maschiert oder besser ausgedrückt schlendert. Wenn Pferde schlendern können meist gemütlich dahin. Manchmal macht sie kurze Pausen. So täglich hat sie dann ihre verrückte Minute und rennt ohne ersichtlichen Grund einfach los. Das war immer eine herrliche Abwechslung wenn man gerade der Kutscher war. Neben dem Kutscher gibt es noch den Navigator. Dieser muss bei der rasanten Geschwindigkeit darauf achtn, dass man keine Abbiegung verpasst. Die anderen zwei verbringen anfangs noch viel Zeit damit Dörfer und die Landschaft zu betrachten. Doch von Tag zu Tag wird dies weniger und die Zeit vor Büchern und den Lernsachen länger.

Wie man an den Bildern sehen wird, war ich ein richtiger frühaufsteher. Ich war jeden Tag vor der Sonne wach und hatte immer eine schöne herbstlich vernebelte Morgenlandschaft vor mir. Ob dies nun daran lag, weil die Nächte kalt waren, ein lieber Mitfahrer mit seinen Schnachkonzert mich wach hielt oder meine lust Fotos abzulichten so groß war ich weiß es nicht... In einigen Dörfern gibt es auch wie bei uns früher fahrende Bäcker, Metztger und andere Lebensmittelverkäufer.

Ja nach einer Woche Planwagen ging es dann gestern wieder Richtung Heimat. Doch es zieht sich und das wohl auch weil das Navi 10 Jahre alt ist. Die eine Strasse gabs die andere nicht. Ja kaum vertraut man einmal auf die Technik. Wir haben genug Zeit nochmal über die Reise zu sprechen. Wir sind uns einig, dass es eine feine Zeit war. Es schwierig für das Pferd sien muss jede Woche neue Bezugspersonen zu bekommen und wir aber wohl nicht so schnell zurück kommen werden. Dann endlich um 4:30 am VW-Bus. Dieser muss noch fremdgestartet werden, da die Batterie leer ist und dann endlich schlafen...